3×03 – Außenposten

Bisher bei Antarctica: Paula und Steven gelangen nach dem Absturz des Raumschiffes wieder an die Oberfläche. Nachdem Steven ihre Position geortet hat, wird er von Paula erschossen. Fermat und Francis landen bei ihrer Suche nach dem Gegenmittel für das Virus auf einem Mond der fremden Planeten, wo sie die Silhouette einer fremden Gestalt sehen.

Versteckt hinter einem Felsbrocken beobachtet Francis die fremde Gestalt, während Prof. Fermat sich in der anderen Richtung das Transportsystem ansieht, das permanent Transportkabinen in die Tiefe des Planeten fahren lässt. Er skizziert das Gesehene in seinem Buch. Als die Gestalt sich nicht bewegt, greift sich Francis einen faustgroßen Stein und schleicht sich an. Als er den Fremden erreicht sieht er, dass dieser längst tot ist und nur noch aus einem Gerüst dunkelblauer Streifen besteht, zwischen denen vertrockenes Gewebe hängt. Francis versucht die Tür des kastenförmigen Gebäudes zu öffnen, entdeckt aber keinen Öffnungsmechanismus. Während Francis nach Fenstern und ähnlichen Öffnungen sucht, entdeckt Prof. Fermat, dass sich in der Nähe der Transportstation offenbar niemals abgeholte Güterkisten mit Mineralien befinden.

Francis setzt sich erschöpft vor die Tür des Gebäudes, die sich keinen Millimeter bewegen lässt, da kommt Fermat mit einem kugelförmigen Kanister und weist Francis an, sich hinter dem nächsten Felsen zu verstecken. Fermat legt eine Spur aus Schwarzpulver, das er entzündet und sich dann selbst in Sicherheit bringt. Ein gewaltiger Knall fegt eine Druckwelle an den beiden vorbei. Als sich der Staub lichtet ist die Tür des Gebäudes nicht mehr vorhanden. Im ersten Raum hat die Explosion und die bis an die gegenüberliegende Wand geflogene Tür alles zerstört, aber ein Gang führt tiefer in die Station. Doch Francis hält Fermat zurück, als er Geräusche hört. Zwei Roboter kommen aus der Tiefe des Ganges auf die beiden Männer zugeflogen. Francis will gerade mit einem Metallrohr zuschlagen, als diesmal Fermat ihn zurückhält. Die Roboter kommen in den Raum und beginnen aufzuräumen und die Schäden zu reparieren. Nach einiger Suche entdeckt Prof. Fermat ein Biolabor und einige Aufzeichnungen, aus denen sich die Konstruktion des Virus ableiten lässt. Ein Virus, dass sich auf die Isotopenstruktur einer Planetenatmosphäre einstellen lässt, sodass es alles einheimische Leben vernichtet. Ein Gegenmittel ist für die Invasoren notwendig, damit sie nach einiger Zeit auf dem Planeten nicht selbst zum Ziel des Virus werden. Francis fackelt nicht lange und testet das Gegenmittel an sich selbst – ohne erkennbare Wirkung. Während sich Francis schon auf den Weg nach draußen macht, greift Fermat zu einer farblosen Flüssigkeit, die in einer Vertiefung gelagert wird und injiziert sie sich. In seinem Buch notiert er, dass es die gleiche Substanz sei, die einst Paula bekommen hat. Es sei der einzige Weg, um wieder zurückzukommen.

Außerhalb der Station, deren Eingangsbereich bereits wieder komplett aufgeräumt ist, steigen Francis und Fermat wieder in die Transportkapseln, um ins Zentrum des gigantischen Stadtgebildes zu kommen.

Paula lädt einiges technisches Gerät aus der Landungskapsel. Ohne die im Schnee liegende Leiche von Steven weiter zu beachten, beginnt sie, einen Funkmast zu errichten.

Aliens in Serien, die sich nicht gerade als Weltraum-SciFi oder Invasionsstories präsentieren sind tricky und eine Gratwanderung. Ich erinnere mich an den enttäuschten Aufschrei als damals NBCs kurzlebiges Prestige-Projekt The Event nach einigen Folgen Aliens als Urheber aller Mysterien offenbarte. Die dann – natürlich – auch mal wieder genauso aussahen wie Menschen. Daher stand von vornherein fest, dass man in Antarctica niemals einen Außerirdischen zu sehen bekommt. Die verfallene Leiche in dieser Folge ist das Maximum dessen, was die Serie anbietet, so bleibt die Demystifizierung erspart.

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