7×07 – Lex Wiggum

Bisher bei Chief Wiggum, MONO: Nachdem Wiggum zum Bürgermeister von New Orleans gewählt wurde, setzt er Rudy als seinen Vize, Rembrandt als Sekretär und Big Daddys rechte Hand Lasmiranda de Sevilla als Vorsitzende des Sicherheitsausschusses ein.

Rembrandt legt Wiggum die neuesten Umfrageergebnisse auf den Tisch – seine Werte sind so niedrig, dass Rembrandt einen Post-It über den unteren Rand hinauskleben musste. Sofort lässt Wiggum Rudy und Ralph einen 10-Punkte-Plan erarbeiten, wie sich die Stimmung beim niederen Volk wieder heben lässt. Und dann wird jeder einzelne der Punkte in den Ausschüssen abgeschmettert. Niemand will für Gratis-Hängematten in allen Büros der Stadt, große Stadtparks in den Industrievierteln oder Donuts auf Stadtkosten Geld bereitstellen. Wiggum will schon frustriert die Polizei zur Hilfe rufen, da findet Rembrandt in alten Gesetzestexten die Lösung – die „Lex Wiggum“, wie er sie nennt. Er ruft Lasmiranda zu sich, um gemeinsam einen Plan zu schmieden.

Am nächsten Tag ist große Aufruhr in der Stadt. Zahlreiche Häftlinge wurden fälschlicherweise aus dem Gefängnis entlassen, gleichzeitig wurden mehrere Sicherheitsfirmen unter fadenscheinigen Gründen vom Stromnetz abgeklemmt. Es dauert nicht lange, bis von ersten Überfällen wegen nicht funktionierender Alarmanlagen die Rede ist. Als selbst die Polizei ausfällt, weil die Auspuffrohre der Autos mit Donuts verstopft wurden, ruft Wiggum die „Lex Wiggum“ aus – in Zeiten des Notstands darf der Bürgermeister alleinig per Notverordnung regieren. Mit dieser neuen Macht ausgestattet überstimmt Wiggum erstmal alle Ausschüsse und lässt den 10-Punkte-Plan umsetzen. Doch die Stimmung bessert sich nicht, die Bürger haben Fragen, wie neue Parks und Hängematten die Kriminalität wieder eindämmen sollen – zumal Gerüchte die Runde machen, dass letztere auf dem Polizeipräsidium nun besonders viel Zuspruch finden. Ein neuer 10-Punkte-Plan muss also her, den Wiggum an Rudy und Lasmiranda delegiert. Prompt stehen Schlafbrillen für Rathausbedienstete darauf sowieso Steuersenkung durch Verzicht auf qualifiziertes Gefängnispotential. Das kommt bei der eiligst einberufenen Pressekonferenz gar nicht gut an, wo Wiggum wegen Rembrandts ständiger Abwesenheit völlig unvorbereitet ankommt. Als er noch einmal die erholsame Wirkung der ersten neuen Parks hervorheben will bekommt er entgegengeschleudert, dass sich diese halbfertigen Baustellen direkt in Drogenumschlagplätze verwandelt hätten. Eine große Demonstration versammelt sich vor dem Rathaus und fordert Wiggums Absetzung.

Als die ersten Eier gegen Wiggums Bürofenster fliegen, klopft es an der Tür. Rex Banner tritt ein und bietet seine Hilfe an, wenn er ihn zum obersten Inquisitor ernennt und mit umfangreichen Befugnissen ausstattet. Als die Unterschrift unter Banners Vertrag ist, offenbart er: es gibt keine Lex Wiggum – Rembrandt hatte die Passage erfunden, um besser krumme Dinger drehen zu können. Und wird nun in Banners erster Amtshandlung gefeuert.

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