2×05 – The Hermit

Bisher bei Lurid Blue: Linda, Chet und Kitty verfolgen mit General Ransom Maggie Carlson in die Tiefen des Hauptquartiers von „Carlson Biotech“. Dort begegnen sie diabolische Fallen und Roboterkriegern, die mit Hyperjuiz angetrieben werden.

Hinter dem nächsten Gang wartet Unerwartetes: drückende Schwüle wabert der Gruppe entgegen, Moose bespannen die Höhle, riesige Farne und ganze Bäume wachsen ebenso wie menschengroße Pilze, auf denen sich pechschwarze Vogelspinnen tummeln. Plötzlich steht ein völlig verwahrloster alter Mann in Lumpen Linda gegenüber. Als sie ihm gerade bedeuten will, den Weg frei zu machen, hüllt er sie alle in einer Wolke blauen Dunstes ein.

Linda, Kitty und Ransom erwachen in einem sumpfigen Verlies mit drei anderen Menschen in Laborkitteln von Carlson Biotech. Linda versucht sofort, zur Tür zu gelangen, aber sie alle liegen in Ketten und ihr Bewegungsradius endet kurz davor. Eine verängstigte junge Frau namens Sanja sagt, sie seien vom Einsiedler verschleppt worden, angeblich ein früherer Mitarbeiter, der sich nun rächen will, bevor sie von einem der männlichen Gefangenen ermahnt wird, zu schweigen. Ransom beginnt ihn zu befragen, doch außer seinem Namen David gibt der Mann nichts preis. Da geht die Tür auf, der alte Mann kommt herein, wirft einen Haufen zerbröckelter Pilze und Wasserbeutel in den Raum und sagt, gemeinsam würden sie bald das heilige Reich finden und wenn sie sich ihm widersetzen, würde er sich mit Massenvergewaltigung revanchieren. Er kichert irre und verlässt den Raum wieder. Der dritte Gefangene röchelt kurz und kippt dann ohnmächtig zur Seite.

Chet erwacht angebunden auf einer Sitzbank im Dämmerlicht. Als er sich umschaut sieht er zwei Leichen auf dem Boden liegen, um die bereits Fliegen kreisen. Da kommt der Einsiedler und hält ihm eine Pistole vor’s Gesicht und meint, sie würden nun zusammen eine Reise unternehmen. Dann beginnt er, Essen zu bereiten.

Während Linda nach einem Ausgang sucht, verzweifelt Ransom an David, der etwas zu wissen scheint, aber nichts verrät. Daher schlägt Kitty vor, ihn gemeinsam zu foltern. Während Ransom ihn festhält, schneidet Kitty ihm mit spitzen Steinen die Beine auf, aber er lacht nur darüber. Da hat Linda die Nase voll, stößt Ransom beiseite, setzt sich vor David, zieht ihm die Hose runter und nimmt sein Glied in die Hand: „Na, willst du mehr davon?“

Der Einsiedler zwingt Chet mit vorgehaltener Waffe gemeinsam einen widerlichen Sud zu trinken, der ihm ein Blick in Chets Herz gewähren soll, um zu entscheiden, ob es bereit für eine Reise ins Himmelreich sei. Ohne seinen Körper wohlgemerkt. Chet wird schnell schummerig und seine Sicht verschwimmt zunehmend. Er sieht noch, wie die Augen des Einsiedlers blau aufglühen.

Linda reitet auf Davids Unterleib, der ihr stöhnend alle Fragen beantwortet, während Kitty gebannt zusieht. Der Einsiedler sei Keith, einer der ersten Laboranten, die an Hyperjuiz arbeiteten, nachdem sich Absorzit als zu instabil erwiesen habe. Hyperjuiz, ein Absorzit-Derivat, habe die Fähigkeiten, große Mengen elektrischer Energie umzuwandeln und zu speichern. Auch im menschlichen Körper wie Keith feststellen musste, der nach einer Kontaminierung feige aus dem sogenannten Core floh, wo noch viel tiefer unter der Erde Hyperjuiz produziert wird. In dem Moment kommt Chet herein, sein rechter Arm ein blutiger Stumpf, hinter ihm Rauch. Er befreit Linda, Kitty und Ransom und wird dann ohnmächtig. Statt ihn mitzunehmen spuckt Linda David nur an und lässt auch Sanja zurück als sie mit den anderen Chet vorbei an der brennenden Küche aus der Hütte trägt.

Wieder bei Bewusstsein erzählt Chet, dass sie unter Drogenrausch beide ihren Arm verspeist haben, aber der des Einsiedlers sei dabei in blaues Feuer aufgegangen, habe diesen getötet und alles in Brand gesetzt.

„The Hermit“ ist meine Lieblingsfolge der zweiten Staffel. Vielleicht ist es bezeichnend, dass die Folge sich am wenigsten um das Thema Technologie schert und stattdessen an den dreckigen Roadtrip-Horror der ersten Staffel erinnert.

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