3×07 – Die Weltliga

DFB-Präsident Hundertwasser nimmt Prass mit auf eine Konferenz großer Wichtigkeit: Die Gründung einer Weltliga mit den besten Klubs aus allen Ländern soll beschlossen werden und Prass soll als Beispiel möglicher deutscher Großinvestoren herhalten. Die ausländischen Konferenzteilnehmer sind genau wie die deutsche Konkurrenz wenig begeistert von der Wahl. Kaum jemand kennt den SV Wurmingsen und erst recht niemand will ihn in der Weltliga dabei haben. Diese Missachtung seines Lebenswerks ärgert Prass zutiefst. Er drängt sich ans Rednerpult als eigentlich Hundertwasser an der Reihe ist und schimpft auf das elitäre Gehabe der Traditionsklubs, die dem Fortschritt im Weg stehen. Das kommt bei den anderen Vertretern überhaupt nicht gut an. In Wurmingsen muss Lothar Marius zum ersten Mal eine ganze Woche alleine das Training leiten, was bei den Spielern sehr gut ankommt, da Prass als ziemlicher Schleifer verschrien ist, der die Spieler auch gerne mal als sein „Humankapital“ bezeichnet. Zusammen mit dem neuen Kapitän Toreson baut Marius eine komplett neue Strategie auf, um den Absturz des Vereins aufzuhalten, lässt sich ob seiner Unerfahrenheit als Trainer die Taktik dabei aber von Toreson diktieren. Diese ist ganz darauf ausgerichtet, dass Toreson die Tore erzielt und sonst möglichst wenig arbeiten muss. Bei der Weltliga-Konferenz erwartet Prass und Hundertwasser eine böse Überraschung. Der umstrittene Plan mit der geringstmöglichen Anzahl deutscher Starter wird mehrheitlich gewählt. Hundertwasser lastet Prass dieses Fiasko an und distanziert sich öffentlich von ihm. Zurück in der Heimat erlebt Prass das nächste Fiasko: Die neue Taktik funktioniert gar nicht und als die Spieler merken, dass sich Toreson keinen Schritt zuviel bewegt, machen sie es ihm gleich. Es folgt eine hohe Pleite. Prass feuert Marius noch bevor dieser nach dem Spiel zurück in der Kabine ist.

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