1×02 – Der Stollen

Advents-Wiederholung! Diese Folge erschien erstmals am 6. Dezember 2020 auf M42.
Jo wendet sich an den Dorfpolizisten Eugen. Der sagt ihm, dass Jana von Santa Claws geholt worden sei, dem Schrecken der Weihnachtszeit. Eugen stellt sich zunächst stur, dann erzählt er die Geschichte des bösen Weihnachtsmannes, der das Dorf seit zehn Jahren heimsucht und jeglichen Anflug von Feierlichkeiten vertrieben hat. Eugen glaubt, es handle sich um eine Mischung aus Mensch und Tier mit scharfen Krallen, mit denen es bereits Kühe zerfetzt und Menschen schwer verletzt habe, wenn diese aus der weihnachtlichen Depression ausbrachen. Eugen empfiehlt Jo, das Dorf zu verlassen, doch der denkt gar nicht daran. Er zeigt Eugen das Foto des Stollens mit Walter und Schreiner Martin. Eugen erzählt, dass die beiden dort einst zusammen gearbeitet hätten. Der Stollen wurde geschlossen, nachdem Joseph, der älteste Sohn der zurückgezogenen Bäuerin Klara, bei einem Unfall ums Leben kam.
Jo wird von Martin an den Stollen geführt. Martin zeigt ihm die Einsturzstelle, an der Joseph starb. Die Werkzeuge von damals liegen immer noch herum und rosten vor sich hin. Dann führt Martin ihn wieder heraus, der Stollen ist einsturzgefährdet, doch Jo hat das Gefühl, dass er ihm etwas verschweigt und kehrt noch einmal zum Stollen zurück. In einer Felsspalte entdeckt er einen metallenen Kasten mit vier Schlüssellöchern.
Im Dorf versucht Jo, mit Klara zu reden, doch die Bäuerin ist sehr verschlossen, sagt nur, dass das Dorf ihr beide Söhne genommen habe. Der eine starb beim Einsturz, den andere, Janus, sei mit dem Tod seines Bruders nicht klar gekommen und in die Großstadt geflohen, um neu anzufangen.
Zurück im Haus seines Großvaters erwischt Jo Wirt Gerd, der das Haus durchsucht. Er erklärt, er habe jemand Fremdes darin gesehen und sei dem nachgegangen. Er gibt Jo einen Zettel, den der Fremde hinterlassen habe. Darauf steht, dass Jo in der Nacht den „vierten Schlüssel“ zum Stollen bringen solle, um Jana heile zurück zu bekommen.
Beste Grüße zu, St. Nikolaus!