1×01 – Das Haus

Advents-Wiederholung! Diese Folge erschien erstmals am 29. November 2020 auf M42.

Walter Griesberg stirbt im Alter von 86 Jahren, sein einziger lebender Verwandter ist sein Enkel Jo, dem er sein Haus in einem kleinen Dorf in den Alpen hinterlässt. Jo erreicht die Nachricht als er gerade Weihnachtsdekoration aufhängt. Besonders betroffen ist er nicht, er hat Walter kaum gekannt. Zusammen mit Freundin Jana macht er sich auf den Weg, sein Erbe zu begutachten. Ihr Weg führt sie raus aus den bunten Lichtern und weihnachtlichen Klängen der Stadt durch dunkle und dichte Wälder ins abgelegene Graabenbach, mitten in einem von Bergen umschlossenen Tal gelegen. Sie öffnen die Tür mit dem Schlüsselbund, den Jo erhalten hat und betreten das Haus von Walter. Es ist zwar gemütlich eingerichtet, aber in einem ziemlich renovierungswürdigen Zustand. Dennoch wollen die beiden die veranschlagten zwei Tage in Graabenbach verbringen und das Dorf kennenlernen, das sich als Ansammlung verschrobener Gestalten entpuppt: der Schreiner Martin, an dessen Haus alle Fenster vernagelt sind und der Jo versucht, über Walter auszufragen. Der Wirt Gerd, von dem man sagt, er kenne alle Geheimnisse der Stadt. Die Bäuerin Klara, die ihr verfallenes Haus nur noch verlässt, um das Vieh auf die Weide und zurück zu bringen. Und der Dorfpolizist Eugen, der das Dorf seit zwanzig Jahren nicht mehr verlassen hat.

Jana entdeckt in einer Schublade einen Umschlag, das Wachssiegel des Umschlags ist gebrochen und es liegen einige Schwarz-Weiß-Fotos drin.

Jo ist mit einigen anderen Dorfbewohnern in Gerds Kneipe, als er erwähnt, ob es denn gar keine Weihnachtsdekoration gäbe im Dorf. Sofort ist der ganze Raum still. Gerd erklärt ihm, dass man kein Weihnachten mehr feiere in Graabenbach, wirft dann alle Gäste raus und ruft Jo hinterher, er solle sich vor Santa in Acht nehmen.

Als Jo im geerbten Haus ankommt, ist Jana verschwunden. Auf dem Boden liegen verstreut alte Fotos herum. Viele von ihnen zeigen Walter, einige auch Martin. Gemeinsam stehen sie vor einem alten Bergwerksstollen. Ein Fenster steht offen und der kalte Wind schlägt gegen die Gardinen.

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