1×07 – Rowdy-Alarm

Gelangweilt schwimmt Corny durch das verbotene Areal, immer noch in der Hoffnung den Garten mit dem Seegras wiederzufinden, das einen Gedanken lesen lässt. Gedankenlos schwimmt er in einen metallenen Tunnel, als sich Maschinen in Gang setzen, Lampen leuchten, der Tunnel beginnt zu vibrieren. Dann löst sich Corny auf.

Ezra fläzt sich an den Lavapools im königlichen Garten, als er plötzlich Corny hört. Corny sagt, ihm sei langweilig und fragt, ob Ezra Lust habe, etwas abzuhängen. Ezra ist verwirrt. Es ist weit und breit kein Corny zu sehen. Erst glaubt er an einen Scherz, wobei das wirklich nicht Cornys Stärke ist, dann stellen sie fest, was Corny selbst noch gar nicht bemerkt hatte: Corny ist unsichtbar! Das bringt Ezras Fantasie in Fahrt. Er schlägt vor, dass Corny in die Wohnung von Mercedes einbricht und auskundschaftet, was ihre Interessen sind und wo er sie demnächst antreffen kann. Corny stimmt widerwillig zu als Ezra ihm ein paar Münzen gibt, um sich beim nächsten Kiosk neues Gras zu kaufen.

Kaum hat Corny sein Stammkiosk betreten, stürmt hinter ihm eine maskierte Rowdy-Bande herein und bedroht Ladenbesitzer Norman Bluesword mit Fischmessern. Norman befolgt mit zittrigen Flossen alle Anweisungen und die Rowdies ziehen mit dem gesamten Kasseninhalt und sämtlichen Seaweed-Vorräten davon. Norman ist ruiniert und viel schlimmer: Corny auch. Denn seit im Underwater Kingdom die Drogenprävention Hochkonjunktur hat, ist Norman seine einzige Anlaufstelle. Corny eilt zu Ezra zurück. Der will erst, dass Corny einfach zum Sheriff geht, aber schnell wird beiden klar: Die Geschichte vom unsichtbaren Beobachter wird vor allem Corny in ernste Schwierigkeiten bringen. Sie müssen den Fall selbst lösen. Ezra informiert Sergej und macht einen Treffpunkt aus.

Irgendwie muss Sergej am Telefon etwas komplett anderes verstanden haben, denn als er über zehn Minuten zu spät eintrifft, hat er auch noch seinen kleinen Bruder Leo im Schlepptau. Denkbar schlechte Voraussetzungen, unfallfrei eine Gangsterbande zu stellen. Zunächst sind die vier auch völlig ideenlos bis Cornys Nase die Fährte des gestohlenen Sea Weeds wittert. Offenbar haben die Rowdies schon auf dem Fluchtweg nicht widerstehen können. Sie gelangen zu einem verfallenen Lagerhaus. Durch die Fenster kann Ezra die Diebe erkennen. Schnell stellen sie einen Plan auf. Während Ezra und Sergej die Rowdies ablenken soll Corny in das Haus marschieren und die Beute erobern. Während Ezra wild am Hintereingang rüttelt beginnen sich Sergej und Leo lautstark auf der Straße zu streiten. Das interessiert im Lagerhaus aber offenbar überhaupt niemanden. Da ihm nichts passieren kann schwimmt Corny schon mal durch ein kaputtes Fenster ins Innere des Lagers und sieht wie die Rowdies alle ziemlich benebelt um die Beute herumsitzen. Corny schwimmt zielstrebig darauf zu, als er sich plötzlich komisch fühlt. Dann starren ihn die Rowdies plötzlich an. Er ist wieder sichtbar geworden. Ezra rüttelt erneut an der Tür, um Unruhe zu stiften, da fliegt der Türgriff plötzlich davon, gefolgt von der Tür. Das morsche Gebälk bricht und das Lager beginnt Raum für Raum langsam zusammenzusinken. Plötzlich ist Corny für die Rowdies nicht mehr interessant. Sie haben genug damit zu tun, kräftig desorientiert den Weg ins Freie zu finden. Corny schnappt sich das Geld, während das Seaweed unter herabstürzenden Dachbalken verschwindet. Dann gelangt auch er ins Freie und sieht die Rowdies davonziehen. Aus dem gespielten Streit zwischen Sergej und Leo ist längst ein echter geworden.

Corny gibt das Geld bei Norman ab. Der ist überglücklich und möchte sich revanchieren. Er bietet Corny einen Job bei sich im Kiosk an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Du kannst diese HTML Tags und Attribute verwenden:
<a href="" title=""> <b> <cite> <code> <em> <i> <s> <u>

Nächste Episode
Vorherige Episode