2×05 – Frauenfußball

Beim großen DFB-Dinner wird Club-Besitzer Prass von DFB-Präsident Hundertwasser eine ganz ungeheure Idee unterbreitet: Da das mit dem Club-Aufbau so toll klappe, solle Wurmingsen im nächsten Schritt doch auch Frauenfußball anbieten. Prass hält das für einen cleveren Scherz und witzelt, dass das Frauenfußball-Verbot schon seinen Sinn hätte. Das gefällt der anwesenden Spielführerin der Frauen-Nationalmannschaft gar nicht, die Prass‘ Entgleisung in Windeseile via Twitter verbreitet. Schnell spaltet Prass die Nation. Während Frauen und Vorstandsmitglieder entsetzt sind, fliegen Wurmingsen plötzlich die Sympathien vieler männlicher Fans zu. Das gefällt Prass und zusammen Carlos Sourano und einigen anderen Spielern haut er einen Macho-Spruch nach dem anderen raus. Manager Kraft findet das schnell gar nicht mehr so lustig: Namhafte Sponsoren wollen fristlos kündigen. Doch Prass ist wie im Rausch, lässt gar Spruchbänder á la „Männer vors Tor, Frauen an den Herd!“ im Stadion aufhängen und merkt gar nicht, wie selbst unter den schlimmsten Machos die Begeisterung mittlerweile in peinliche Scham für den als „sexistischen Skandalclub“ durch die Presse geisternden Verein umgeschlagen ist. Auch Trainer Vogel wendet sich nun an Prass: Sourano sei am Morgen im Tütü zum Training erschienen – Freundin Victoria hat ihn als Strafe dazu gezwungen. Auch dafür hat Prass nur Lacher übrig bis er die Absatzzahlen seiner Brauerei sieht. Als selbst die einbrechen, zieht er die Notbremse und erklärt, das alles nur ein Marketing-Scherz gewesen sei, um vor Augen zu führen, wie wichtig Frauenfußball sei. Wurmingsen habe aufgrund der prekären sportlichen Lage allerdings gerade leider nicht die Mittel dazu.

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