4×02 – Der Billigproduzent

Eigentlich wollten Lukas, Markus und Sandra bei Gerrit gegen die Sparmaßnahmen protestieren, aber dann erhaschen sie einen Blick auf die Finanzen des Channels – ein verheerender Anblick. Die Produktion von „Guns & Kisses“ hat das ganze Kapital aufgefressen und eine Menge Schulden aufgetürmt. Daher ordnet Lukas an, dann günstigen frischen Ideen Ausschau zu halten. Gerrit hat indessen schon einen neuen Hoffnungsträger aufgetan: Produzent Frank Schmitz verspricht doppelte Laufzeit für den halben Preis. Das ist ganz nach Gerrits Geschmack und er lässt mehrere Primetime-Serien ordern. Lukas recherchiert und findet heraus, dass Schmitz für einige der übelsten Scripted-Realities auf dem Markt verantwortlich ist und möchte daher zumindest die Drehbücher vorab gegenlesen. Doch Schmitz teilt ihm mit, dass nur Fernsehmacher der alten Generation noch mit so etwas arbeiten. Da muss Lukas auf die ersten Screener warten und staunt nicht schlecht, als plötzlich Markus als Hauptschulabbrecher und Simone als Puffmutter darin auftauchen. Ein Anruf bei Gerrit klärt die Situation schnell: Dem waren die Laiendarsteller zu teuer, weswegen er die Hauptrollen einiger Folgen mit Channel-Mitarbeitern besetzen ließ. Ohne das Wissen Gerrits versteckt Lukas die Scripted Reality „Reality in Action“ im Vorabend-Programm statt in der Primetime, wo sie direkt zum Hit wird, was Gerrit Lukas‘ planerischem Geschick zuschreibt. Als Markus in seiner Rolle als Ummes sogar zum gefeierten Star bei den Teenies wird, stellt Gerrit ihn komplett für die Rolle frei. Seinen Job als Fictionchef des Senders übernimmt nun erst einmal … Frank Schmitz.

Legendäres DWDL-Interview mit Produzent Frank Schmidt: „Fiction geht auch für die Hälfte“. Das hat ordentlich Staub aufgewirbelt. Und den Scripted-Reality-Megahit im Vorabendprogramm gab es damals auch noch ganz frisch, nämlich Berlin – Tag & Nacht.

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