2×06 – Der Knotenpunkt

Bisher bei Antarctica: Als Fermat, Francis und die verletzte Paula aus der russischen Station fliehen, wird das Kühlsystem des dortigen Kernreaktors beschädigt. Auf dem Festland wurde das außerirdische Virus freigesetzt.

Francis schiebt die Tür zum Raumschiffinneren auf und tritt in die Dunkelheit. Dann hört er das Klacken einer Waffe und hebt blitzartig die Hände nach oben. Es ist Steven, der beim Einsturz des Eingangs im Raumschiff eingesperrt wurde und die Rückkehr der Soldaten fürchtete. Fermat erklärt ihm, dass sie unbedingt das Gegenmittel zum Virus finden müssen, das die Russen nach dem Überfall auf die Forschungsstation auf dem Festland freigesetzt haben. Paula, deren schwere Verletzungen binnen Stunden abgeklungen sind, will gerade die Beleuchtung aktivieren als Steven sie zurück hält. Er zeigt Fermat die schwach leuchtenden Bodenmarkierungen, die er entdeckte. Die Symbole erkennt Fermat sofort wieder, sie sind Teil der Raumpläne, die er gefunden hat. Mit ein wenig Mühe entziffert er den Standort eines medizinischen Archivs.

Das Archiv offenbart sich als ebenso karg eingerichteter Raum wie die Eingangshalle. Steven entdeckt in der Wand eingelassene Aufbewahrungsfächer, die sich öffnen als Paula sie mit der Handfläche berührt. Schließlich findet Fermat die Behälter mit dem Gegenmittel. Sie sind leer. Steven vermutet, dass die Russen sie bereits gefunden und geplündert haben, aber Fermat hält das für unwahrscheinlich. Niemand anders als Paula wäre ohne rohe Gewalt an die Behälter gelangt. Er wischt über die Innenseite der Keramikgefäße und stellt fest, dass sie nie etwas enthalten haben – das Archiv sollte wohl erst nach der Ankunft der Außerirdischen befüllt werden. Auf dem Gefäß entdeckt Fermat Schriftsymbole, offenbar eine Kennzeichnung für den Inhalt. Sie müssen zurück auf den fremden Planeten, nur dort kann das Mittel noch zu finden sein.

Paula aktiviert das Portal, das in Form einer riesigen roten Kugel erscheint. Fermat und Francis steigen hindurch, während Paula und Steven zurück bleiben. Francis führt Prof. Fermat in den Raum mit der gläsernen Außenwand und erstmals wirft Fermat selbst einen Blick auf den toten Planeten, von dem das Raumschiff stammt. Nach einigen Minuten des Staunens beginnt Fermat, eine Skizze der Gebilde auf der Oberfläche anzulegen, um eine Idee zu bekommen, wo sich eine Art Labor befinden könnte. Er entdeckt einen Knotenpunkt in der Architektur, ein Ort, von dem aus Wege zu allen umgebenden Gebäuden führen. Hier könnte am ehesten ein Hinweis auf den Sinn der einzelnen Gebäude zu finden sein, doch dazu müssen sie zunächst auf die unterste Ebene. Als sie sich auf die Suche nach einem Weg nach unten machen finden sich allerdings nur senkrechte Röhren ohne Trittleitern oder Aufzüge. Ein Seil muss her. Francis kehrt zurück in den Portalraum, um welches aus der Antarktis zu holen und erschrickt: Das Portal ist verschwunden.

Steven studiert die Bodenmarkierungen als er ein leises Surren vernimmt. Er kehrt zurück in den Portalraum des Raumschiffes, doch Paula ist nicht mehr da und das Portal abgeschaltet. Plötzlich wird aus dem Surren ein ohrenbetäubendes Brummen, gefolgt von lautem Knarzen und Geräuschen von Explosionen. Der Raum beginnt ruckartig zu wackeln und Steven fällt zu Boden.

Das Eis an der Oberfläche tut sich auf, viele Meter dicke Eisblöcke werden in die Luft gehoben, gleiten zur Seite und geben die metallene Oberfläche des Raumschiffes frei, das rasant beschleunigt und am Horizont verschwindet. Sekunden später eine gewaltige Explosion. Der Reaktor in der russischen Station ist explodiert und tötet alles Leben im weiteren Umkreis mit einer massiven Strahlungswelle.

Ende der 2. Staffel

Finde den Spannungsbogen in der zweiten Staffelhälfte grandios. So viel Eigenlob muss auch mal sein 🙂

Die dritte Staffel folgte direkt im Anschluss, das heißt es geht nächsten Mittwoch nahtlos weiter mit den finalen Episoden in Weltpremiere!

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