2×05 – Testlauf

Bisher bei Antarctica: Als Fermat, Francis und die verletzte Paula aus der russischen Station fliehen, wird das Kühlsystem des dortigen Kernreaktors beschädigt. Steven ist nach dem Einsturz des Eistunnels derweil im Raumschiff von der Außenwelt abgeschnitten.

Die Schneemobile zischen durch die Eiswüste der Antarktis, frischer Schnee schlägt Francis ins Gesicht. Mit einem Ruck stoppt er das Fahrzeug. Zusammen mit Prof. Fermat trägt er Paula den Gang herunter, der zum vergrabenen Raumschiff führt. Fermat flucht laut als er sieht, dass der weitere Weg verschüttet ist. Francis läuft zurück in eine Seitennische und schleppt dann einige Gasflaschen und Schneidbrenner herbei. Sie müssen sich ihren Weg durch das Eis selber schaffen.

In einiger Entfernung schraubt eine Handvoll russischer Wissenschaftler panisch am Kühlsystem des Stationsreaktors. Die Temperaturanzeigen steigen unaufhörlich.

Das Dorf Pakallnavolok im Winter 1966: Dick in ihren Pelzmantel eingepackt eilt Sanja durch die vereisten Straßen der sibirischen Provinz. Sie hat eine der letzten Gemüselieferungen bekommen, die mit schweren Trucks in das Dorf gefahren wurden. Die Preise sind unverschämt hoch und sie müssen streng rationieren, um durch den Winter zu kommen. Ihr Bruder Leonit nimmt ihr den Mantel ab, in der kleinen Hütte ist es warm genug, ihr Vater hat mehr als genug Feuerholz gebunkert und überlegt, etwas davon an die Nachbarn zu verkaufen. Leonit stutzt als er Sanjas Schulter sieht, ein kreisrunder roter Fleck hat sich dort gebildet.

Am nächsten Morgen ist der Fleck immer noch da, Sanja juckt es an der Stelle, ihre Mutter Erina gibt ihr eine Kräuterpaste. Das Mittagessen fällt karg aus, ein Streifen Trockenfleisch, etwas von dem Gemüse vom Vortag, Erina hat den Rest eingelegt. Sanja entdeckt einen zweiten Fleck, dieses Mal an ihrer Hüfte.

Die Nacht ist unruhig für Sanja. Wilde Träume wecken sie immer wieder auf, die Flecken jucken, sie bekommt kaum Schlaf. Erina beschließt, dass sie zum Dorfarzt gehen muss. Als Sanja loszieht steht Leonit alleine vor dem Spiegel. Er begutachtet einen roten Fleck an seiner Schulter, dann verdeckt er ihn unter der Kleidung.

Als Sanja beim Arzt ankommt, ist das Wartezimmer überfüllt, die Bänke dicht gedrängt besetzt, die Menschen stehen in der Raummitte. Alle haben rote Flecken, viele sehen komplett übermüdet aus. Eine Schwester kommt durch die Tür. Sie fordert alle Patienten auf, nach hause zu gehen und normale Wundsalben zu verwenden. Dann geht sie zurück in die Praxis und schließt die Tür ab.

Die Salben helfen nicht, jede Nacht kommt bei Sanja ein neuer Fleck hinzu, der Rest der Familie hat sich ebenfalls angesteckt. Als Vater Vadim im Dorfzentrum unterwegs ist kommt ein über und über mit Flecken übersäter Mann auf ihn zu. Bevor er ihn erreicht, kippt der Mann zur Seite um und liegt tot im Schnee. Im selben Moment brechen auf der Straße dutzende weitere Menschen zusammen. Sie sind alle tot. Vadim eilt nach hause, doch es ist zu spät. Sanja starb im selben Moment wie diese Menschen.

Einen Tag später rückt das Sowjet-Militär an. Zäune und Gräben werden um das Dorf errichtet, Kampfflieger werfen Napalm ab, das Dorf wird komplett verbrannt. Ein General setzt einen Haken unter den Missionsbericht.

New York, 2013: Meredith ist auf dem Weg vom College nach hause. Sie stolpert über einen losen Pflasterstein und schlägt sich das Knie am Boden auf. Verwundert zieht sie den Rock über der Wunde noch ein Stückchen höher. Ein kreisrunder Fleck prangt auf ihrem Oberschenkel.

Antarktis: Francis erreicht mit dem Gasbrenner die Tür.

Die russischen Wissenschaftler fliehen aus der Station, eine Kernschmelze steht bevor.

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