1×07 – Colin
Colin lebt seit zwei Jahren mit Freundin Melinda zusammen und wieder einmal kündigt sich der Besuch der Schwiegereltern an, eine Beziehung, die auf beiderseitiger Abneigung beruht. Direkt bei ihrer Ankunft wird Colin mit Nichtbeachtung gestraft – bis ihm irgendwann aufgeht: er hat sich tatsächlich unsichtbar gemacht.
Schnell lernt Colin, seine Fähigkeit zu kontrollieren und zu seinem Vergnügen einzusetzen, Passanten auf offener Straße Streiche zu spielen und sich in die eine oder andere Veranstaltung zu schummeln ohne Eintritt zu bezahlen. An einem Abend sitzt er unsichtbar im Wohnzimmer, Melinda kommt herein. Sie telefoniert offensichtlich mit einem anderen Mann und verabredet sich für den nächsten Tag. Colin überlegt, ob er sie später darauf ansprechen soll, glaubt aber, dass es eine bessere Möglichkeit gibt.
Von Eifersucht gepackt verfolgt er Melinda am folgenden Tag und da sie über das gemeinsame Auto verfügt, schreckt Colin nicht mehr davor zurück, eines zu stehlen. Auch sonst wird sein Vorgehen immer rabiater. Schließlich trifft Melinda einen fremden Mann im Park, sie küssen sich leidenschaftlich, dann steigt sie in sein Auto. Colin verfolgt die beiden bis in ein fremdes Apartment, wo sie sich schnell ins Schlafzimmer zurückziehen. Als Colin mitansieht wie der Fremde beginnt, seine Freundin auszuziehen, sieht er rot. Die beiden sehen eine schwere Lampe durch die Luft sausen, Schreie erklingen, dann ist alles still. Colin sieht sich im Spiegel, sichtbar gemacht durch das Blut an seinen Händen.
Ende der Serie
Zum Abschluss nochmal ein ziemlich banaler Plot und ein gutes Beispiel, warum es hier nicht weiter ging. Es zeigte sich doch recht schnell: Willst du eine Geschichte über einen Menschen erzählen, der Superkräfte entwickelt, dann hast du in der Regel zwei Möglichkeiten: Er wird am Ende zum Held. Dann haben wir die zillionste Origin-Story erzählt (passt ja immerhin zum Titel). Oder es mündet in einer Katastrophe, jemand ist tot oder landet im Knast. Das trägt auf Dauer auch nicht.
